Impingement Syndrom der Schulter
Eine mögliche von vielen Formen dieses Syndroms ist, dass der Spalt zwischen Oberarmkopf und Schulterdach zu schmal ist, so dass der Knochensporn des Schulterdachs auf Bizepssehne und Schleimbeutel drückt. Die Folge hiervon ist eine chronische Entzündung, bei welcher alle Bewegungen im vorderen Schulterbereich scherzen. Ursache hierfür ist häufig die typische Bürohaltung am Schreibtisch, bei der die Schultern unbewusst nach vorne und hoch gezogen werden und die Brustmuskulatur verkürzt, und die entsprechende Stützmuskulatur des Rückens zu schwach ist um hier entgegen zu arbeiten. Ergo: es herrscht kein optimales Verhältnis in der Muskulatur und ihrer Grundspannung, sondern es liegt eine Dysbalance vor.
Die Therapie besteht hier im Wesentlichen aus einer gezielten Stärkung der Muskulatur, welche dafür verantwortlich ist, die Schultern nach hinten in ihre gewohnte Form zu ziehen. Dies sind vor Allem die 4 Muskelstränge Subscapularis, Supraspinatus, Infraspinatus, und Teres Minor, die gemeinhin als Rotatorenmanschette bezeichnet werden. Zusammen bewirken diese die Außenrotation des Schultergelenks und der Oberarme.
>> Weiterlesen
Durch gezielte Übungen am Kabelzug, wie etwa Face Pulls oder auch gezielte Rückenübungen, werden diese Muskelstränge gezielt aufgebaut. Hier ist ein hoch individueller Ansatz erforderlich, denn unsere Körperhaltungen sind mitunter hochgradig verschieden.
Auch durch Supplementation lässt sich hier die Heilung beschleunigen. Hier werden vor Allem Omega 3 Fettsäuren hochdosiert eingesetzt, um die Entzündung im Gewebe zu reduzieren. Ferner sind Magnesium, Calcium und auch Natrium entscheidende, um einen gesunden Muskelstoffwechsel zu ermöglichen, und sollten, falls nicht ausreichend im Organismus vorhanden, supplementiert werden

